Mission
Dekarbonisierung der Industrie
Die weltweiten Klimaziele sind darauf ausgelegt, bei der vom Menschen verursachten globalen Erderwärmung die 1,5 Grad Obergrenze unter keinen Umständen zu überschreiten. Gelingt uns dies nicht, hat das verheerende Folgen für unseren Planeten, dessen Auswirkungen wir bereits heute durch vermehrte Unwetterkatastrophen spüren. Der Umstieg auf erneuerbare Energien als Primärenergie zählt zu den wichtigsten Maßnahmen. Um bis 2050 den Status „Net-Zero” zu erreichen, ist auch die Dekarbonisierung der Industrie unumgänglich. Einer unserer größten Hebel ist die Wärme: Sie spielt eine zentrale Rolle für sämtliche industrielle Prozesse.
Wir brauchen eine Wärmewende
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50% des weltweiten Energieverbrauchs ist Wärme
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70% der generierten Wärme kommt aus fossilen Brennstoffen
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28% der CO₂-Emissionen stammt von Prozessen mit industrieller Wärme
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60% Anstieg von industrieller Wärme bis 2050

„Die Industrie ist einer der größten CO₂-Emittenten. Wenn wir es schaffen, in diesem Sektor den Energieverbrauch zu senken und von fossilen Brennstoffen abzurücken, ist das ein enormer Schritt in die richtige Richtung und ein Bekenntnis für unseren Planeten.“
Martin Schichtel
Speicherlösungen sind essentiell
In der Theorie sind Sonne und Wind in der Lage, uns ausreichend saubere und nachhaltige Energie zu liefern. Allerdings sind beide Energiequellen volatil. Um vollständig auf erneuerbare Energiequellen umzusteigen, müssen die gewonnene Energie zwischenspeichern. Effiziente Energiespeicher sind der fehlende Baustein der Energiewende. Eine weltweite Umstellung auf erneuerbare Energien erfordert eine globale Speicherkapazität von mehr als 15.000 TWh el im Jahr 2050.
Auch industrielle Abwärme ist eine Art erneuerbare Energie. Aktuell wird diese jedoch größtenteils ungenutzt in die Atmosphäre entlassen oder aufwändig heruntergekühlt. Wird die Wärme erneut als Energiequelle genutzt, spart das nicht nur diesen zusätzlichen Schritt, es wird auch weniger Energie aus anderen, nicht nachhaltigen Quellen benötigt. Der entscheidende Vorteil für die Industrie: Anders als Wind und Sonne ist die Abwärme einerseits berechen- und steuerbar und zudem bereits vorhanden. Allein in Deutschland liegt die ermittelte ungenutzte Energie durch Abwärme bei 280 TWh pro Jahr. Das weltweite Potenzial ist ein Vielfaches.
Kraftblock liefert die Antwort auf ein globales Problem
Die Speicherlösungen von Kraftblock machen Abwärme in der Industrie direkt nutzbar und ermöglichen die effiziente Speicherung erneuerbarer Energien. Das skalierbare, kosteneffiziente modulare Hochtemperatur-Speichersystem kann sowohl für Wärme als auch für Strom eingesetzt werden.
Unsere Reise
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2014
Martin Schichtel und Susanne König gründen Kraftblock. Das Speichermaterial als Kern des Kraftblock-Speichersystems basiert auf Martin’s Forschung im Bereich Nanopartikel-Verbundwerkstoffe und Smart Coatings am am Leibnitz-Institut für Neue Materialien der Universität des Saarlandes.
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2019
Das erste stationäre Speichersystem entsteht als Prototyp.
Frank Thelen beteiligt sich mit seinem Deep-Tech-Fonds Freigeist Capital mit einem Seed Investment.
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2020
Das erste mobile Speichersystem entsteht als Prototyp
Kraftblock schließt eine Partnerschaft mit der Gas-Geschäftseinheit von MAN Energy Solutions
Kraftblock sichert sich Series A Investment durch Cleantech Investor Koolen Industries
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2022
Das erste kommerzielle Großspeicher-Projekt mit Pepsico/ Eneco (Net-Zero-Heat) startet
Parallel dazu beginnt ein weiteres kommerzielles Großspeicher Projekt mit einem Stahlproduzenten (Waste-Heat)
Kraftblock und Mitsubishi Power Europe gehen in eine Partnerschaft, um Kraftwerke auf grüne Wärme umzurüsten