Kraftblock

Dekarbonisierung in der Industrie

Im Jahr 2010 legte die Bundesregierung für Deutschland das Ziel fest, die Emission von Treibhausgasen bis zum Jahr 2050 im Vergleich zu 1990 um 80 bis 95% zu senken. Im Klimaschutzplan 2050 (Quelle) wird dieses Ziel nochmal bekräftigt.

Im Ranking der 5 größten CO₂-Emittenten rangiert die Industrie mit rund 181 Millionen Tonnen (im Jahr 2017) auf Platz zwei und stellt somit neben der Energie erzeugenden Industrie eines der Hauptfelder für Dekarbonisierung dar. Innerhalb der Industrie steht die Stahlindustrie als größter Emittent unbestritten auf Platz 1, gefolgt von Raffinerien, der Zement- und Chemieindustrie. Beispielhaft sei das größte deutsche Stahlwerk, das integrierte Hüttenwerk von ThyssenKrupp bei Duisburg genannt, es emittiert rund acht Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr und somit mehr als die letzten drei der zehn größten Kraftwerke zusammen (Quelle).

Das Erreichen der 2010 gesetzten Ziel und die Bekämpfung des Klimawandels allgemein lassen sich also nur realisieren, wenn die energiereichen Industriesparten ihren Ausstoß an Treibhausgasen deutlich senken. Genau hier setzen innovative Unternehmen an und treiben durch Forschung und Entwicklung neuer Speichersysteme die Rest- bzw. Abwärmenutzung der energieintensiven Industrie voran. Die Speicherung diskontinuierlicher Wärmeenergie und Nutzbarmachung hoher Temperaturen tragen hier zu einer deutlichen Effizienzsteigerung bei. Denn jede recycelte Kilowattstunde bedeutet Einsparungen an Primärenergieträgern und somit an Treibhausgasen. Förderprogramme wie das „Dekarbonisierung der Industrie“ – Programm des Kompetenzzentrums Klimaschutz in der Energieintensiven Industrie (Quelle) im Auftrag des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) stellen Fördermittel von insgesamt rund 2 Mrd. Euro zur Realisierung bereit.

Die vorhandene Förderlandschaft zeigt den politischen Willen die Klimaziele (Klimaschutzziel 2030 / Treibhausgas Neutralität bis 2050) zu erreichen. Im Zusammenspiel mit Unternehmen, die hocheffiziente Speichersysteme anbieten und bei der Integration in die bestehenden Prozesse zu Seite stehen, ist der Weg für die Industrie frei.

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